Amazon wird unter Druck gesetzt, Bitcoin in sein Schatzamt aufzunehmen: Was kommt als Nächstes?

Andras Crow-Hreidar
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Eine Gruppe von Amazon-Aktionären, angeführt vom National Center for Public Policy Research (NCPPR), hat vorgeschlagen, dass der E-Commerce-Riese mindestens 5 % seines Vermögens in Bitcoin (BTC) anlegen soll. Der Vorschlag argumentiert, dass Bitcoin als Absicherung gegen die Inflation und als Diversifizierungsstrategie für die Vermögenswerte des Unternehmens dienen kann.

Amazon wird unter Druck gesetzt, Bitcoin in sein Schatzamt aufzunehmen: Was kommt als Nächstes? = The Bit Journal

Bitcoin-Vorschlag gewinnt an Dynamik bei Amazon

Der Vorschlag, der von Tim Kotzman geteilt wurde, hebt die Performance von Bitcoin im Vergleich zu traditionellen Anlagen wie Unternehmensanleihen hervor. Unter Berufung auf Beispiele wie MicroStrategy und Tesla unterstreicht die NCPPR das Potenzial von Bitcoin, traditionelle Investitionsoptionen zu übertreffen. In dem Vorschlag heißt es: „MicroStrategy, das Bitcoin in seiner Bilanz hält, übertraf die Amazon-Aktie im vergangenen Jahr um 537%. Die Akzeptanz von Bitcoin in Unternehmen nimmt zu, wobei Unternehmen wie Tesla und Block Bitcoin zu ihren Reserven hinzufügen. Darüber hinaus bieten die großen institutionellen Aktionäre von Amazon, BlackRock und Fidelity, ihren Kunden Bitcoin-ETFs an, während die US-Regierung bis 2025 eine strategische Bitcoin-Reserve in Betracht ziehen könnte.“

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Amazons Schweigen und Blockchain-Interesse

Amazon hat zwar nicht öffentlich auf den Vorschlag reagiert, aber das Unternehmen hat bereits früher Interesse an der Blockchain-Technologie gezeigt, insbesondere im Bereich des Lieferkettenmanagements. Der Vorstoß des NCPPR für die Einführung von Bitcoin steht im Einklang mit den allgemeinen Bemühungen von Unternehmen, Kryptowährungen in ihre Finanzstrategien zu integrieren. In einem ähnlichen Schritt schickte die Organisation einen Brief an Microsoft, in dem sie das Unternehmen aufforderte, Bitcoin-Investitionen zu bewerten. Der Vorstand von Microsoft empfahl den Aktionären, gegen den Vorschlag zu stimmen, mit der Begründung, dass sie bereits „eine breite Palette von investierbaren Vermögenswerten“ bewerten, darunter auch Bitcoin. Das NCPPR warnte Microsoft, dass die Ablehnung von Bitcoin-Investitionen das Unternehmen Klagen von Aktionären aussetzen könnte, wenn der Wert des Vermögenswerts in der Zukunft signifikant ansteigt. Die Microsoft-Aktionäre werden am 10. Dezember über den Vorschlag abstimmen.

Was kommt als nächstes für Amazon?

Nach der Einreichung des Aktionärsantrags wird der Vorstand von Amazon diesen prüfen, um zu entscheiden, ob er in die Vollmachtserklärung für die kommende jährliche Aktionärsversammlung aufgenommen werden soll. Falls dies der Fall ist, werden die Aktionäre während der für April 2025 angesetzten Versammlung über den Antrag abstimmen. Das Ergebnis wird von der Anzahl der Stimmen abhängen, die für oder gegen den Vorschlag abgegeben werden. Es wird erwartet, dass der Vorstand von Amazon, ähnlich wie der von Microsoft, Abstimmungsempfehlungen für die Aktionäre abgeben wird. Zu den größten Aktionären von Amazon gehören große Finanzinstitute wie die Vanguard Group, BlackRock, State Street, Fidelity Management & Research und JPMorgan.

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