Arthur Hayes kritisiert U.S. Bitcoin Reserve Plan: Hier ist der Grund

Andras Crow-Hreidar
By Andras Crow-Hreidar Add a Comment
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BitMEX-Mitbegründer Arthur Hayes lehnt die Idee einer US-Bitcoin-Reserve entschieden ab und bezeichnet sie als politisch motiviertes und unpraktisches Konzept. In seinem Essay „The Genie“ argumentiert Hayes, dass staatlich unterstützte Bitcoin-Reserven eher politischen Interessen dienen würden, als finanzielle Stabilität zu gewährleisten.

Arthur Hayes kritisiert U.S. Bitcoin Reserve Plan: Hier ist der Grund = The Bit Journal

Bitcoin-Reserve: Ein politisches Werkzeug?

Hayes warnt davor, dass Politiker dazu neigen, Vermögenswerte für kurzfristige Gewinne zu erwerben: „Was gekauft werden kann, kann auch verkauft werden.“ Während einige Bitcoin (BTC) als die härteste Form des Geldes betrachten, stellt er den grundsätzlichen Bedarf der US-Regierung an Bitcoin in Frage. Anstatt sich die ideologischen Grundlagen von Bitcoin zu eigen zu machen, glaubt er, dass politische Führer die Preisvolatilität für ihre eigene Agenda ausnutzen würden.

Hayes kritisiert den Vorschlag von Senatorin Cynthia Lummis für eine Bitcoin-Reserve und argumentiert, dass, wenn Präsident Trump den Kauf von einer Million BTC genehmigen würde, die Preise vorübergehend in die Höhe schießen, aber nach dem Ende des Kaufs wieder fallen würden. Darüber hinaus prognostiziert er, dass die Demokraten im Jahr 2026 wieder an die Macht kommen könnten, wenn die Regierung es versäumt, sich um die größten Sorgen der Wähler zu kümmern – wie Inflation, ausländische Konflikte und Korruption. In diesem Fall könnten sie die Bitcoin-Reserve als finanziellen Vermögenswert betrachten, um neue politische Maßnahmen zu finanzieren, was zu Unsicherheit führen und das Marktvertrauen untergraben würde.

Könnten Bitcoin-Reserven für politisches Fundraising verwendet werden?

Hayes fragt sich auch, ob sich die Regierung aktiv an der Bitcoin-Infrastruktur beteiligen würde, abgesehen davon, dass sie sie als Vermögenswert hält. „Werden sie Nodes betreiben? Entwickler sponsern? Oder werden sie es nur als politische Trophäe benutzen?“, fragt er. Er beschuldigt auch Trumps Regierung, die Volatilität von Bitcoin als politisches Druckmittel zu nutzen, und deutet an, dass die Reserve zu einem Instrument der Wahlkampffinanzierung werden könnte.

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Ein weiteres Problem: Die Komplexität der Gesetzgebung

Über die Bitcoin-Reserven hinaus kritisiert Hayes die Regulierungslandschaft und bezeichnet die neue Krypto-Gesetzgebung als „Frankenstein-Gesetz„. Er warnt davor, dass jeder neue Rahmen wahrscheinlich übermäßig komplex sein wird und große Finanzinstitute mit den entsprechenden Ressourcen begünstigt, während kleinere Akteure der Branche ins Abseits geraten.

Hayes zufolge werden Investoren mit bedeutenden Anteilen an zentralisierten Finanzinstituten (CeFi) den stärksten Lobbyeinfluss haben und die Vorschriften im Sinne ihrer Interessen gestalten. Den Entwicklern dezentraler Finanzsysteme (DeFi) fehlen dagegen möglicherweise die Ressourcen, um sich für faire Politiken einzusetzen.

Hayes argumentiert, dass nur Firmen mit tiefen Taschen, wie Coinbase und BlackRock, in der Lage sein werden, sich die Einhaltung von Vorschriften zu leisten. Anstatt den Wettbewerb zu fördern, warnt er, dass eine solche Politik Monopole festigen, Innovationen ersticken und Unternehmer vom US-Kryptomarkt vertreiben könnte.

Weitere ausführliche Einblicke in die Kryptowirtschaft finden Sie bei The Bit Journal.

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