Die Kryptoindustrie brummt vor Spekulationen, als die Bloomberg-Analysten James Seyffart und Eric Balchunas ihre Erkenntnisse über potenzielle Solana (SOL), XRP, Dogecoin (DOGE) und Litecoin (LTC) ETFs preisgeben. Ihre Prognosen zeigen, dass Litecoin-ETFs mit 90 % die höchste Wahrscheinlichkeit einer Genehmigung haben, während XRP-ETFs aufgrund des laufenden Rechtsstreits zwischen Ripple und der SEC mit der größten Unsicherheit behaftet sind.
ETF-Zulassungsquoten: SOL, DOGE, LTC und XRP
James Seyffart von Bloomberg erklärte, dass er und Eric Balchunas den ETFs Solana, Dogecoin, Litecoin und XRP relativ hohe Zulassungswahrscheinlichkeiten zugewiesen haben. Ihrer Analyse zufolge haben Solana-ETFs eine 70-prozentige Zulassungschance bis 2025, während Dogecoin- und XRP-ETFs eine Wahrscheinlichkeit von 75 % bzw. 65 % haben.
Angesichts seiner Einstufung als Nicht-Wertpapier bleibt der Litecoin-ETF der Top-Anwärter auf eine SEC-Zulassung. Analysten hatten bereits vorhergesagt, dass die SEC einen Litecoin-ETF wahrscheinlich zuerst genehmigen würde, wobei die Gespräche zwischen der Behörde und Canary Capital bereits im Gange sind. Bislang haben Canary, Grayscale und CoinShares Anträge für einen Litecoin-ETF eingereicht.
Warum Dogecoin-ETFs einen Vorteil gegenüber XRP-ETFs haben
Interessanterweise glauben Analysten, dass Dogecoin-ETFs bessere Zulassungschancen haben könnten als Solana– und XRP-ETFs. Sie argumentieren, dass die SEC Dogecoin eher als Ware, ähnlich wie Litecoin, und nicht als Wertpapier einstufen wird. Solana-ETFs haben jedoch weiterhin einen Vorteil gegenüber Dogecoin-ETFs, da die SEC 19b-4-Anträge für Solana akzeptiert.
XRP ETF steht vor der größten Hürde
Das größte Hindernis für die Zulassung des XRP-ETF bleibt der Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC. Bloomberg-Analysten betonen, dass die SEC einen XRP-ETF wahrscheinlich nicht genehmigen wird, solange der Rechtsstreit nicht abgeschlossen ist. Der Rechtsexperte Jeremy Hogan erklärte kürzlich, dass der Ripple-Fall enden könnte, bevor ein XRP-ETF grünes Licht erhält. In ähnlicher Weise spekulierte Marc Fagel, ein ehemaliger SEC-Anwalt, dass der Rechtsstreit beigelegt werden könnte, wenn Paul Atkins den Vorsitz der SEC übernimmt.
Paul Atkins‘ SEC-Nominierung könnte ETF-Entscheidungen verzögern
Die mögliche Ernennung von Paul Atkins zum SEC-Vorsitzenden hängt von der Zustimmung des Senats ab, was einige Zeit in Anspruch nehmen könnte. Die FOX-Journalistin Eleanor Terrett stellte fest, dass der Senat mehrere wichtige Beamte bestätigen muss, bevor Atkins‘ Ernennung in Betracht gezogen wird. Historische Trends deuten darauf hin, dass dieser Prozess langwierig sein könnte; so wurde der ehemalige SEC-Vorsitzende Gary Gensler von Joe Biden im Januar 2021 nominiert, aber erst im April 2021 bestätigt. Auch Jay Clayton, der Vorgänger von Gensler, wartete mehrere Monate, bevor er vom Senat bestätigt wurde.
Angesichts der sich abzeichnenden regulatorischen Unsicherheiten warten Krypto-Investoren gespannt auf Updates zu ETF-Zulassungen, da diese die Marktentwicklung erheblich beeinflussen könnten.
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