FBI macht Razzia im Haus des Polymarket-CEOs inmitten der Kontroverse um politische Prognosen

Blenda Rosen
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Überraschend beschlagnahmte das FBI am frühen Mittwochmorgen das Telefon und die elektronischen Geräte von Polymarket-CEO Shayne Coplan. Der Vorfall ereignete sich nur eine Woche, nachdem die Vorhersageplattform den Wahlsieg von Donald Trump genau vorhergesagt hatte. Quellen zufolge trafen die Strafverfolgungsbehörden um 6:00 Uhr morgens in der Wohnung des 26-jährigen Unternehmers in SoHo ein und forderten ihn auf, seine Geräte herauszugeben.

FBI macht Razzia im Haus des Polymarket-CEOs inmitten der Kontroverse um politische Prognosen = The Bit Journal

FBI nimmt Wohnsitz des Polymarket-CEO am frühen Morgen ins Visier

Bei der Razzia beschlagnahmten die Beamten Geräte von Coplan, was die ohnehin schon umstrittene Situation noch komplizierter machte. Eine Quelle, die dem Ereignis nahe steht, bezeichnete dies als „politisches Theater“ und argumentierte, dass die Behörden die Geräte auf legalem Weg hätten anfordern können. Dieser Vorfall hat Diskussionen über mögliche politische Beweggründe für das Vorgehen des FBI ausgelöst.

Ist dies eine politische Vergeltungsmaßnahme? Spekulationen rund um die Ermittlungen

Eine Quelle deutete an, dass die Regierung Vergeltung für die erfolgreiche Wahlvorhersage von Polymarket üben könnte, indem sie die Plattform der „Marktmanipulation oder des bösen Spiels“ beschuldigt. Polymarket ist eine kostenlose öffentliche Vorhersageplattform, die sich darauf konzentriert, Einblicke in Ereignisse wie Wahlen zu geben. Ein Sprecher stellte klar, dass Polymarket keine Gebühren erhebt, keine Marktpositionen einnimmt und den Zugang zu seinen Daten nicht beschränkt. Coplan wurde nach Angaben einer mit der Angelegenheit vertrauten Quelle bei der Razzia nicht festgenommen.

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FBI macht Razzia im Haus des Polymarket-CEOs inmitten der Kontroverse um politische Prognosen = The Bit Journal

Polymarkets Vorhersagen für die Wahlnacht: Frühe Signale vor den offiziellen Bekanntmachungen

Die Prognosemärkte von Polymarket signalisierten bei Schließung der Wahllokale in der Wahlnacht eine Trump-Siegwahrscheinlichkeit von 58 %. Im Laufe der Nacht stieg diese Wahrscheinlichkeit bis 23:43 Uhr auf 95 %, sechs Stunden bevor Associated Press das Ergebnis verkündete. In einem X-Post am Mittwoch wies Coplan darauf hin, dass Trumps Kampagne Berichten zufolge die Vorhersage von Polymarket zur Kenntnis genommen hat. Er feierte das Ergebnis als „Sieg der Prognosemärkte“ und bezeichnete Polymarket als „die genaueste Möglichkeit, die Wahl zu verfolgen“. Bei dieser Wahl konnten die Amerikaner zum ersten Mal legal auf einen Wahlausgang wetten, nachdem ein Bundesgericht im Oktober zugunsten von Wahlereignisverträgen entschieden hatte. Allerdings sind Polymarket regulatorische Herausforderungen nicht fremd: Nach einem Anstieg der Wetten auf die US-Präsidentschaftswahl 2024 wurde festgestellt, dass die französische Regulierungsbehörde ANJ die Plattform verbieten könnte.

Coinbase-CEO kritisiert Ermittlungen des DOJ

Brian Armstrong, CEO von Coinbase, äußerte sich zu den jüngsten Ermittlungen des Justizministeriums gegen Polymarket und deutete an, dass dies die Popularität der Plattform ungewollt steigern könnte. Armstrong argumentierte, dass die Untersuchung eine politische Agenda haben könnte, die den Einfluss von Polymarket stärken könnte. Während der Razzia wurden Vorwürfe laut, dass Polymarket seinen Nutzern mit Sitz in den USA die Teilnahme an Prognosemärkten ermöglicht und damit möglicherweise gegen frühere Vereinbarungen mit den US-Regulierungsbehörden verstößt. Im Jahr 2022 bestrafte die CFTC Polymarket mit einer Strafe von 1,4 Millionen Dollar und schränkte den Zugang von US-Anlegern zur Plattform ein. Jüngste Erkenntnisse deuten jedoch darauf hin, dass US-Nutzer noch immer auf Polymarket aktiv sind, was Bedenken hinsichtlich der Einhaltung der Vorschriften aufwirft.

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