Ist Bitcoin wirklich „digitales Gold“? BlackRock-CEO meldet sich zu Wort

Andras Crow-Hreidar
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Die Rolle von Bitcoin als sicherer Hafen steht wieder einmal auf dem Prüfstand. Der CEO von BlackRock, Larry Fink, hat Bitcoin immer wieder als „digitales Gold“ bezeichnet, doch die jüngsten Marktbewegungen lassen anderes vermuten. Wirkt Bitcoin angesichts der Turbulenzen an den traditionellen Märkten wie ein Wertaufbewahrungsmittel oder ist es immer noch ein hochvolatiler Vermögenswert?

Ist Bitcoin wirklich "digitales Gold"? BlackRock-CEO meldet sich zu Wort = The Bit Journal

Marktvolatilität und die Position von Bitcoin

Vor kurzem erreichte Gold ein Allzeithoch von $ 3.000 pro Unze, was auf die wirtschaftliche Unsicherheit und die sich verändernde Handelspolitik zurückzuführen ist. In Zeiten finanzieller Instabilität strömen die Anleger traditionell zu Gold, wie der Anstieg des VIX (Volatilitätsindex) um 57 % im vergangenen Monat zeigt. In der Zwischenzeit ist der S&P 500 um 8 % gefallen, und der technologielastige Nasdaq verzeichnete einen Rückgang von 12 %.

Wäre Bitcoin tatsächlich ein echter sicherer Hafen, ähnlich wie Gold, würde man erwarten, dass sein Preis unter solchen Bedingungen steigen würde. Befürworter argumentieren, dass das feste Angebot und die dezentrale Natur von Bitcoin ihn zu einer idealen Absicherung gegen finanzielle Unsicherheit machen. Die Daten deuten jedoch darauf hin, dass sich Bitcoin eher im Einklang mit Tech-Aktien bewegt, als dass er ein Gegengewicht zu wirtschaftlicher Instabilität darstellt.

Bitcoin spiegelt Tech-Aktien, nicht Gold

Seit seinem Höchststand im Januar ist der Bitcoin um 22 % gefallen und wird derzeit bei 84.000 $ gehandelt. Diese Korrelation mit wachstumsstarken Technologiewerten weckt Bedenken hinsichtlich seiner Einstufung als „digitales Gold“. Nate Geraci, Präsident von ETF Store, bemerkte: „Wenn Bitcoin wirklich digitales Gold ist, ist es jetzt an der Zeit, dies zu beweisen. Andernfalls stärkt es nur das Narrativ, dass es ein sehr volatiler Vermögenswert bleibt.“

Die unvorhersehbaren Kursschwankungen von Bitcoin spalten weiterhin die Anleger. Während einige ihn immer noch als langfristigen Wertaufbewahrer betrachten, sehen andere seine Volatilität als ein Zeichen dafür, dass er weit davon entfernt ist, ein echter sicherer Hafen wie Gold zu sein.

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Bitcoin-ETF-Abflüsse spiegeln die Vorsicht der Anleger wider

Auch die börsengehandelten Bitcoin-Fonds (ETFs) sind von der Marktunsicherheit betroffen. Investoren zogen in den letzten Wochen fast 1 Milliarde Dollar aus Bitcoin-ETFs ab, was ein Zeichen für das schwindende Vertrauen in die Stabilität des Vermögenswertes ist. Die Analysten von JPMorgan glauben jedoch, dass dieser Trend vorübergehend sein könnte, was darauf hindeutet, dass sich Bitcoin auf eine Erholung vorbereiten könnte.

Darüber hinaus haben die Short-Positionen gegen Bitcoin zugenommen, wobei über 550 Millionen Dollar auf einen weiteren Preisverfall gesetzt wurden. Dennoch bleiben einige Analysten optimistisch, dass sich Bitcoin langfristig erholen wird. Ist Bitcoin wirklich "digitales Gold"? BlackRock-CEO meldet sich zu Wort = The Bit Journal

Die Debatte über die Rolle von Bitcoin geht weiter

Mit den anhaltenden Marktschwankungen verschärft sich die Debatte über die wahre Funktion von Bitcoin. Einige glauben, dass der jüngste Abschwung lediglich eine Korrektur vor einer weiteren Rallye ist, während andere argumentieren, dass Bitcoin aufgrund seiner Volatilität nicht als sicherer Hafen geeignet ist.

Die Frage, ob Bitcoin wirklich „digitales Gold“ ist, bleibt offen. Die kommenden Monate werden mehr Klarheit darüber bringen, ob Bitcoin seinen Status als Absicherung gegen wirtschaftliche Unsicherheit festigen kann oder ob er an spekulative Markttrends gebunden bleibt.

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Editorial Director Hi there, my name is András and I'm a business and finance journalist living in Norway. My passion lies in uncovering the latest stories in the world of finance and delivering them to my readers in a way that's clear and engaging. I cover a wide range of topics in the finance world, including cryptocurrencies, which I believe have the potential to transform the way we interact with money and financial systems.As a journalist, I'm committed to providing my readers with accurate and reliable reporting. I believe that access to high-quality information is essential for making informed decisions, whether it's about personal finances or investments. When I'm not writing about finance, I enjoy a variety of hobbies and interests.
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