Die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen in den USA sorgen auf dem Kryptomarkt für Aufregung. Analysten von JPMorgan gehen davon aus, dass ein Sieg von Donald Trump eine neue Dynamik für Bitcoin und Gold auslösen könnte, die durch das wachsende Interesse von Kleinanlegern angeheizt wird, die auf der Suche nach Anlagen sind, die der wirtschaftlichen Unsicherheit standhalten.
Kleinanleger wenden sich dem „Value-Loss-Trade“ zu
Nikolaos Panigirtzoglou, der die Analyse von JPMorgan anführt, hebt einen Trend hervor, den er als „Value-Loss-Trade“ bezeichnet, bei dem sich die Anleger auf Vermögenswerte wie Bitcoin und Gold stützen, um sich vor einer Währungsabwertung zu schützen. Da sich die Aussichten für Trump verbessern, betrachten die Anleger diese Vermögenswerte zunehmend als wirksame Absicherung gegen Risiken, die mit traditionellen Währungen verbunden sind. Laut JPMorgan „zeigen Privatanleger eine stärkere Annahme des ‚Value-Loss-Trade‘ durch den Kauf von Bitcoin- und Gold-ETFs“. Die Anleger wollen nicht nur ihr Vermögen absichern, sondern zeigen auch ein steigendes Interesse an alternativen Anlagen wie Meme-Coins und KI-Token, die sich besser entwickelt haben als der Marktwert.
Rekordverdächtige Zuflüsse in Bitcoin-ETFs
Im Oktober verzeichneten Bitcoin-ETFs innerhalb von nur zwei Tagen bemerkenswerte Zuflüsse in Höhe von 1,3 Mrd. USD, wodurch sich die monatliche Gesamtsumme auf 4,4 Mrd. USD erhöhte. Dies stellt den dritthöchsten Monat für ETF-Zuflüsse seit ihrem Debüt im Januar dar und zeigt einen deutlichen Anstieg des Interesses von Kleinanlegern. Immer mehr Kleinanleger nutzen Bitcoin als Absicherung gegen wirtschaftliche Instabilität und eine mögliche Schwäche des US-Dollars.
Institutionelle Anleger bleiben zurückhaltend
Während die Nachfrage der Privatkunden steigt, hat sich das Interesse der institutionellen Anleger an Bitcoin abgekühlt. Die Analysten von JPMorgan stellen fest, dass sich institutionelle Anleger aus Bitcoin-Futures zurückziehen, da sie Bedenken über einen „überkauften“ Markt haben. In dem Bericht heißt es: „Bitcoin-Futures sind deutlich überkauft, was zu potenziellen Schwachstellen in der Zukunft führt.“ Obwohl Privatanleger weiterhin Geld in Gold-ETFs investieren, sind institutionelle Investitionen in Gold-Futures zum Stillstand gekommen, was die unterschiedlichen Strategien von Privatanlegern und institutionellen Akteuren unterstreicht.
Wird Trumps Wahlsieg die Nachfrage nach Bitcoin und Gold ankurbeln?
Die Analysten von JPMorgan betonen, dass sich die Anleger zunehmend darauf konzentrieren, ihr Vermögen gegen wirtschaftliche Veränderungen und Inflation abzuschirmen. Sie sagen voraus, dass ein Sieg von Trump die Nachfrage der Privatanleger nach Bitcoin und Gold weiter ankurbeln würde. In dem Bericht heißt es: „Ein Sieg von Trump könnte Kleinanleger nicht nur zum Kauf von Risikoanlagen, sondern auch zum „Value-Loss-Trade“ inspirieren, was zu weiteren Kursgewinnen bei Bitcoin und Gold führen könnte.“ Dieser Ausblick deckt sich mit der optimistischen Sicht von JPMorgan auf den Kryptomarkt, von dem die Bank erwartet, dass er bis 2025 erheblich wachsen wird. Die Analysten führen dieses potenzielle Wachstum auf die anhaltende Attraktivität des „Wertverlusthandels“ und politische Veränderungen zurück, die die Investitionspräferenzen in den USA beeinflussen könnten. Wie The Bit Journal bereits feststellte, beobachtet der Markt die US-Wahlen sehr genau, und immer mehr Kleinanleger wenden sich Bitcoin und Gold als Schutzschild gegen wirtschaftliche Unsicherheiten zu. Ob ein Sieg von Trump diesen Trend beschleunigen würde, bleibt ungewiss, aber es stellt sicherlich eine spannende Möglichkeit für die Marktteilnehmer dar.
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