Die malaysische Wertpapieraufsichtsbehörde (Securities Commission of Malaysia, SC) hat entschiedene Maßnahmen gegen die Kryptowährungsbörse Bybit ergriffen und begründet dies mit der Nichteinhaltung der lokalen regulatorischen Anforderungen. Bybit wurde angewiesen, seine Website und mobilen Anwendungen in Malaysia zu sperren, alle auf malaysische Anleger abzielenden Werbemaßnahmen einzustellen und seine lokale Support-Gruppe zu schließen. Dieser Schritt unterstreicht das Engagement des Landes für den Anlegerschutz und die Einhaltung der regulatorischen Standards.
Bybit sieht sich mit regulatorischen Maßnahmen in Malaysia konfrontiert
In einer kürzlich veröffentlichten Bekanntmachung stellte der Überwachungsausschuss fest, dass Bybit und sein CEO Ben Zhou eine Handelsplattform für digitale Vermögenswerte ohne ordnungsgemäße Registrierung betrieben hatten. Die Aufsichtsbehörde hat der Plattform eine Frist von 14 Arbeitstagen ab dem 11. Dezember gesetzt, um ihren Anweisungen nachzukommen, zu denen auch die Aussetzung aller in Malaysia zugänglichen digitalen Plattformen gehört. Außerdem muss Bybit seine Werbeaktivitäten einstellen und seine Telegram-Supportgruppe für malaysische Nutzer auflösen. „Diese Entscheidung folgt auf Bedenken hinsichtlich der Einhaltung der lokalen regulatorischen Anforderungen durch die Plattform und des Schutzes der Interessen der Investoren“, erklärte der Überwachungsausschuss. Der Betrieb einer Börse für digitale Vermögenswerte (DAX) ohne Registrierung als anerkannter Marktbetreiber (RMO) stellt einen Verstoß gegen das malaysische Gesetz über Kapitalmärkte und Dienstleistungen von 2007 dar.
Bybit und Einhaltung gesetzlicher Vorschriften
Bybit und sein CEO stehen seit Juli 2021 wegen ähnlicher Verstöße auf der Anlegerwarnliste des Überwachungsausschusses. Der Überwachungsausschuss betonte, dass Anleger, die auf nicht registrierten Plattformen handeln, nicht durch die malaysischen Wertpapiergesetze geschützt sind, was ihr Risiko, Opfer von Finanzkriminalität zu werden, erhöht. Bislang sind nur sechs Kryptowährungsbörsen offiziell für den Betrieb in Malaysia registriert. In einer Erklärung auf seinem Telegram-Kanal bestätigte Bybit die Situation und erklärte: „Wir verstehen, dass dies einige Unannehmlichkeiten verursachen kann. Wir freuen uns darauf, uns in Zukunft wieder mit Ihnen zu verbinden, nachdem wir die notwendigen Lizenzen erhalten haben.“
Bybits globale Herausforderungen
Diese regulatorische Maßnahme in Malaysia folgt auf den Rückzug von Bybit aus Frankreich im August, wo in Vorbereitung auf die MiCA-Verordnung (Markets in Crypto-Assets) der Europäischen Union strengere Lizenzierungsanforderungen eingeführt wurden. MiCA zielt darauf ab, ein einheitliches Regelwerk für Krypto-Assets in der gesamten EU zu schaffen, das Transparenz, Offenlegung, Zulassung und Aufsicht für Krypto-Emittenten und -Händler umfasst. Die jüngsten Herausforderungen von Bybit verdeutlichen die zunehmende Kontrolle, der sich Kryptowährungsbörsen weltweit ausgesetzt sehen, da Regierungen und Regulierungsbehörden versuchen, die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten und Anleger zu schützen.
Der Einblick des Bit Journals
Da sich die Kryptowährungslandschaft weiterentwickelt, müssen sich Börsen wie Bybit an strenge Vorschriften anpassen, um ihre globale Präsenz aufrechtzuerhalten. Das The Bit Journal wird die Entwicklungen in Malaysia und anderen Regionen weiter verfolgen, da die regulatorischen Rahmenbedingungen die Zukunft des Handels mit digitalen Vermögenswerten gestalten.
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