Auf der Redacted-Konferenz in Bangkok enthüllte Near Protocol Pläne zum Bau des weltweit größten Open-Source-KI-Modells und trieb den Preis von NEAR um 10 % in die Höhe. Mit atemberaubenden 1,4 Billionen Parametern soll dieses kommende Modell 3,5 Mal größer sein als das aktuelle Llama-Modell von Meta. Dieses Projekt, das im Rahmen der Near AI Research Initiative entwickelt werden soll, wird die Beiträge von Tausenden von Teilnehmern in einem wettbewerbsorientierten, gemeinschaftsgesteuerten Forschungs- und Entwicklungsprozess nutzen. Ab dem 10. November können die Teilnehmer in der Anfangsphase des Projekts mit dem Training eines kleineren Modells mit 500 Millionen Parametern beginnen.
NEARs Strategie zur Entwicklung von AI-Modellen
Das Modell durchläuft sieben Stufen, die schrittweise an Komplexität zunehmen, wobei nur die leistungsstärksten Teilnehmer in die jeweils nächste Stufe aufsteigen. Die Modelle sind auf Datenschutz und Umsatzgenerierung ausgelegt und nutzen vertrauenswürdige Ausführungsumgebungen (Trusted Execution Environments, TEEs), um die Teilnehmer sicher zu belohnen und Updates zu finanzieren. Der Mitbegründer von NEAR, Illia Polosukhin, kündigte an, dass die Entwicklung der KI-Modelle von NEAR, die auf etwa 160 Millionen Dollar geschätzt werden, durch Altcoin-Verkäufe finanziert werden soll. Er bemerkte auf der Konferenz: „Das ist ein beträchtlicher Betrag, der aber im Bereich der erreichbaren Finanzierung in der Kryptowelt liegt.“ Polosukhin fügte hinzu: „Sobald das Modell eingesetzt wird, erhalten Token-Inhaber Dividenden aus allen Inferenzprozessen, die das Modell nutzen. Dieses Geschäftsmodell ebnet den Weg, um Renditen zu erwirtschaften, die Entwicklung zu finanzieren und für zukünftige Modelle zu reinvestieren.“
NEARs Preisanstieg inmitten einer wichtigen AI-Ankündigung
Nach dieser Ankündigung verzeichnete NEAR einen Kursanstieg von 10 % und kletterte von 4,27 $ auf 4,88 $. Diese Dynamik spiegelt den Optimismus des Marktes hinsichtlich der ehrgeizigen Pläne von Near Protocol wider. Alex Skidanov, der Leiter von Near AI und ehemaliger Mitarbeiter von OpenAI, wies auf die erheblichen Rechenanforderungen hin, die für ein Modell dieser Größenordnung erforderlich sind. Er erklärte, dass „Zehntausende von GPUs“ erforderlich wären, idealerweise durch dezentrale Netzwerke, obwohl die derzeitigen verteilten Trainingsmethoden ultraschnelle Verbindungen benötigen, die es noch nicht in großem Umfang gibt. Neue Forschungsergebnisse von Deep Mind deuten jedoch darauf hin, dass eine solche dezentrale Datenverarbeitung machbar werden könnte. Der Vorstoß von Near Protocol in die KI mit einem Modell dieser Größenordnung stellt eine neue Grenze dar, die Blockchain mit fortschrittlichen KI-Funktionen verbindet. Das Bit Journal wird die Entwicklung von NEAR weiter verfolgen, während dieses bahnbrechende Projekt voranschreitet.
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