In einem bedeutenden Schritt haben Binance und die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) gemeinsam einen Antrag auf eine 60-tägige Unterbrechung des Gerichtsverfahrens gestellt. Dies ist die erste wichtige Entwicklung in der Binance-Klage, seit Mark Uyeda letzten Monat den Vorsitz der SEC übernommen hat. Der Antrag, der am 10. Februar 2025 beim U.S. District Court for the District of Columbia eingereicht wurde, führt die kürzliche Einrichtung einer Krypto-Taskforce unter Hester Peirce als Schlüsselfaktor für die Entscheidung an.
Wie geht es mit dem Binance-Fall weiter?
Beide Parteien stimmten der vorübergehenden Unterbrechung zu und betonten, dass die neu gebildete Krypto-Taskforce unter der Leitung von Hester Peirce einen erheblichen Einfluss auf die Lösung des Falls haben könnte. Nach Ablauf der 60-Tage-Frist werden sie einen Statusbericht vorlegen, um festzustellen, ob eine Verlängerung erforderlich ist.
Der Antrag zielt darauf ab, Ressourcen zu sparen und möglicherweise einen langwierigen Rechtsstreit zu vermeiden, wenn eine frühzeitige Lösung erreicht wird. Insbesondere entfällt damit auch die Notwendigkeit für Binance, anhängige Anträge auf Abweisung der geänderten Klage der SEC zu verfolgen.
Im Januar argumentierten Binance und sein Gründer Changpeng Zhao (CZ), dass die Klage der SEC nicht nachweisen konnte, dass ihre Behauptungen den Howey-Test erfüllen. Sie wiesen auch darauf hin, dass die SEC noch einen klaren Rahmen zur Unterscheidung zwischen Wertpapieren und Waren wie Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) schaffen muss.
Nimmt die SEC weitere Krypto-Firmen ins Visier?
Nach der jüngsten Entwicklung im Binance-Prozess spekulierte die Fox Business-Journalistin Eleanor Terrett, dass ähnliche regulatorische Fälle, in die Ripple, Coinbase und Kraken verwickelt sind, demselben Muster folgen könnten. Dies könnte auf einen strategischen Wechsel in der Art und Weise hinweisen, wie die SEC unter ihrer neuen Führung an die Durchsetzung herangeht.
Letzte Woche hat die Krypto-Taskforce der SEC eine offizielle Website eingerichtet, auf der sie ihre Bemühungen zur Klärung der Anwendung der Wertpapiergesetze auf digitale Vermögenswerte darlegt. Die Task Force soll für regulatorische Klarheit sorgen und gleichzeitig Investoren schützen und Innovationen fördern. Sie plant auch, mit der Öffentlichkeit in Kontakt zu treten und mit SEC-Mitarbeitern zusammenzuarbeiten, um die Krypto-Vorschriften zu verfeinern.
Während sich diese regulatorischen Veränderungen entfalten, wird The Bit Journal weiterhin wichtige Entwicklungen in der Kryptoindustrie beobachten und darüber berichten.
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