In einer neuen Entwicklung in der Kryptowelt haben die Senatorin Elizabeth Warren und der Abgeordnete Jake Auchincloss ernsthafte Bedenken über zwei umstrittene Meme-Coins, TRUMP und MELANIA, geäußert. In einem Brief an die US-Aufsichtsbehörden forderten sie eine dringende Untersuchung dieser Coins und verwiesen auf hohe Risiken für Investoren und potenzielle Bedrohungen der nationalen Sicherheit.
Meme-Münzen unter Beschuss: Hohe Volatilität und ethische Bedenken
Die Meme-Münze TRUMP hat extreme Preisschwankungen erlebt und ist von unter 10 $ auf 75 $ hochgeschnellt, bevor sie wieder auf 32,44 $ gefallen ist. Auch die MELANIA-Münze hat diesen volatilen Kursverlauf widergespiegelt. Senatorin Warren wies auf die erheblichen Risiken hin, die diese Münzen für Anleger darstellen und die vor allem durch Internet-Trends und ihren spekulativen Charakter bedingt sind. Eine der Hauptsorgen Warrens ist der potenzielle Missbrauch dieser Meme-Coins als Werkzeuge für ausländische Einflussnahme. Sie wies darauf hin, dass „jeder, auch Staatsoberhäupter feindlich gesinnter Nationen, diese Token heimlich kaufen könnte“, was eine Möglichkeit der indirekten finanziellen Einflussnahme auf den ehemaligen Präsidenten Donald Trump und seine Familie schaffen würde. Dieses Szenario, so warnt sie, könnte die nationale Sicherheit der USA gefährden und ernste ethische Fragen aufwerfen.
Warren ruft zu Transparenz und Rechenschaftspflicht auf
Senatorin Warren kritisierte auch die mangelnde Transparenz und den fehlenden Verbraucherschutz im Zusammenhang mit den Münzen TRUMP und MELANIA. Sie stellte fest, dass die Geschäftsbedingungen für diese Münzen keine Haftungsausschlüsse enthalten, die die Emittenten für Betrug verantwortlich machen. Warren zufolge könnte die Trump-Familie durch ihre beträchtlichen Beteiligungen an diesen Token erhebliche Gewinne erzielen, während andere Anleger die Risiken tragen müssten. „Das Fehlen klarer Vorschriften macht diese Meme-Münzen zu einem finanziellen Risiko für ahnungslose Verbraucher“, erklärte sie.
Bundesuntersuchung angefordert
In ihrem Schreiben forderte Warren die Regulierungsbehörden, einschließlich der SEC und der CFTC, auf, zu untersuchen, ob TRUMP- und MELANIA-Münzen gegen Bundesgesetze für Wertpapiere oder Waren verstoßen. Sie stellte auch die Frage, wie die Regulierungsbehörden ähnliche Krypto-Vermögenswerte in Zukunft überwachen und regeln wollen. Warren betonte, dass sofortige Maßnahmen zum Schutz der Anleger und zur Gewährleistung der Rechenschaftspflicht auf dem Kryptomarkt erforderlich sind. Ihr Brief spiegelt die wachsende parteiübergreifende Besorgnis über den unregulierten Charakter von Kryptowährungen wider, insbesondere derjenigen, die mit öffentlichen Persönlichkeiten und politischen Bewegungen verbunden sind.
Ein breiterer Reformschub
Neben der Kryptowirtschaft setzt sich Senatorin Warren auch weiterhin für umfassendere Finanzreformen ein. Kürzlich schrieb sie an Elon Musk und schlug Maßnahmen zur Reduzierung verschwenderischer Staatsausgaben, zur Schließung von Steuerschlupflöchern und zur Einsparung von geschätzten 2 Billionen Dollar für die Steuerzahler im nächsten Jahrzehnt vor. Dies unterstreicht ihr Engagement, Finanzsysteme zu hinterfragen, sowohl traditionelle als auch digitale.
Ein kritischer Moment für die Krypto-Regulierung
Da TRUMP und MELANIA Meme-Coins weiterhin im Rampenlicht stehen, könnte das Ergebnis dieser föderalen Untersuchung einen neuen Präzedenzfall für die Regulierung von Kryptowährungen in den USA schaffen. Investoren, politische Entscheidungsträger und Krypto-Enthusiasten beobachten gleichermaßen genau, wie sich diese hochkarätige Untersuchung entwickelt. Bleiben Sie auf dem Laufenden über die neuesten Krypto-Entwicklungen mit The Bit Journal, Ihrer bevorzugten Quelle für ausführliche Nachrichten und Analysen.
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